Wie ihr vielleicht bemerkt habt, habe ich die letzten Wochen versucht jede Woche einen Business Beitrag auf dem Blog zu veröffentlichen. Da es leider nicht ganz so gut funktioniert hat, war es Zeit für eine kleine Veränderung: von nun an wird es jeden Montag einen Business Beitrag geben. So könnt ihr euch darauf vorbereiten und auch mir wird es einfacher fallen, diesen einzuplanen. Wenn euch ein bestimmtes Thema besonders interessiert oder ihr Fragen habt, dann lasst es mich auf jeden Fall wissen, denn ich werde es berücksichtigen und in einer der kommenden Wochen einbinden. 🙂 Dabei kann es um nahezu alles gehen: SEO, Design, CSS, Social Media, der Blogging Alltag, Lifestyle, Gesundheit,… was auch immer ihr im Kopf habt. Heute beginnen wir erst einmal mit dem folgenden Thema:
Wie ihr euren eigenen Modeblog startet
Es ist kein Geheimnis, dass Fashion Blogs aktuell wirklich groß sind. Es ist ein großer Trend, und ich bin mir sicher, dass der ein oder andere unter euch schon über einen eigenen Modeblog nachdenkt, stimmt’s? 😉 Aber einen Modeblog zu starten ist heute nicht mehr so einfach, wie es vor ein paar Jahren noch gewesen ist. Die Standards und Anforderungen sind hoch und so muss man von vornherein einen gewissen Standard erfüllen, um überhaupt eine Chance zu haben. Genau aus diesem Grund sollte es gut durchdacht sein, ob man einen Blog startet oder nicht.
Bevor ihr anfangt
Wenn ihr euren eigenen Modeblog startet, dann geht es nicht nur darum einen Namen zu finden, die Seite zu erstellen und loszubloggen. Es gibt ein paar Dinge, die ihr zunächst beachten solltet. Bevor ist anfangt, solltet ihr euch über Folgendes im Klaren sein:
a) Warum möchtet ihr einen Modeblog starten?
b) Was ist eure Nische? Worüber möchtet ihr schreiben und wie hebt ihr euch dabei von anderen ab?
c) Wie lautet euer Blogname?
Ihr solltet auf keinen Fall einen Blog starten, weil ihr einfach nur ein paar Klamotten und coole Sachen umsonst bekommen möchtet. Lasst uns ehrlich sein: ein Blog ist viel Arbeit und kostet Zeit, wenn ihr es richtig anstellt, könnt ihr sogar Geld damit verdienen und euer eigenes Business starten. Ihr solltet euch also bewusst machen, dass ihr viel dafür tun müsst, um Klamotten umsonst und vielleicht sogar Geld für das Bloggen zu bekommen. Heutzutage gibt es einfach viel zu viele Blogs, und viele davon machen auch noch einen wirklich guten Job. Denkt darüber nach, warum ihr einen Blog starten möchtet und ob ihr bereit seid die Arbeit und Zeit zu investieren, die ein solcher Blog beansprucht. Wenn ihr einen guten Grund habt, dann solltet ihr über eine Nische nachdenken, ihr braucht etwas, durch das ihr euch von der Masse abhebt, etwas, das euch besonders macht und womit ihr Aufmerksamkeit auf euch und euren Blog lenkt. Ihr müsst den Leuten einen Grund geben, euch zu folgen und regelmäßig vorbeizuschauen und ebenso brauchen die Brands einen Grund mit euch zu arbeiten. Im nächsten Schritt geht es dann um den Blognamen. Wie soll euer Baby heißen? Ich würde euch empfehlen einen eher neutralen Namen zu wählen, damit ihr diesen auch dann noch verwenden könnt, wenn sich euer Blog und der Inhalt irgendwann vielleicht einmal ändern.
Domain & Hosting
Da ihr nun schon wisst, warum ihr einen Blog starten möchtet, in welcher Nische ihr aktiv werden wollt und wie euer Blog heißen soll, ist es an der Zeit die Domain zu registrieren und einen Hosting Service zu finden. Ich würde euch in jedem Fall eine self-hosted Version von WordPress empfehlen und keinen Blogger- oder WordPress-hosted Blog, denn so habt ihr viel mehr Möglichkeiten und arbeitet von Anfang an professioneller. Ihr braucht dafür einen Hosting Account, Platz im Web für eure eigene Webseite und all die Daten, die sie mit sich bringt. Klar, ein Hosting Account musst bezahlt werden, aber die Beträge sind vor allem zu Beginn noch sehr gering. Ich zahle inzwischen um die 50 Euro im Monat, aber für den Anfang reicht euch auch ein Host Service, der weniger als 10 Euro pro Monat kostet. Manche gibt es sogar für das erste Jahr umsonst.
CMS & Design
Ich habe bereits erwähnt, dass ich euch WordPress als CMS empfehlen würde. Viele sagen, dass WordPress schwerer als beispielsweise Blogger ist, aber ich halte dagegen. WordPress ist wirklich einfach zu bedienen und bietet euch unzählige Möglichkeiten. Wenn ihr also eure Domain und den Hosting Account registriert habt, müsst ihr nur noch den Installationsprozess von WordPress durchlaufen. Die Software an sich ist kostenlos, lediglich für das Design könnten Kosten anfallen. Wo wir auch schon beim nächsten Punkt wären: das Design. WordPress bietet ein paar kostenlose Templates, diese haben allerdings kaum Funktionen und Möglichkeiten. Wer zu Beginn aber auch keinen Designer und Programmierer beschäftigen möchte, der kann ein paar schöne Templates bei ThemeForest finden – hier habe ich meine ersten Templates gekauft -, sie kosten teilweise nicht einmal 10 USD, haben aber deutlich mehr Funktionen als kostenlose Templates. Wenn ihr eine Auswahl getroffen und das perfekte Template gekauft habt, müsst ihr es nur noch installieren und schon könnt ihr mit den Anpassungen beginnen. Erstellt erste Seiten, baut euch eure Menüleiste und füllt Sidebar sowie Footer. Die wichtigsten Seiten für den Anfang sind auf jeden Fall ein Impressum, der Kontakt sowie die Startseite, auf der eure letzten Beiträge angezeigt werden.
Content is King!
Diese Aussage ist euch vielleicht schon über den Weg gelaufen. Ihr habt alle zuvor genannten Schritte erledigt? Dann wird es Zeit für die ersten Inhalte. Ich würde euch raten zunächst fünf Beiträge zu verfassen, die ihr alle innerhalb der ersten Woche veröffentlicht. Wenn jemand auf euren Blog stößt, dann möchte er etwas vorfinden. Gibt es keine Beiträge oder ist der letzte Beitrag bereits länger als eine Woche her, dann hat er keinen Grund auf eurem Blog zu bleiben und wird die Seite wieder schließen. Das zeigt auch, wie wichtig es ist, wirklich regelmäßig zu posten. Ich würde euch zu 3-5 Mal die Woche raten. Und wenn ihr von Posts rede und vor allem von den ersten Beiträgen auf eurer Seit, dann rede ich von High-Quality Beiträgen! Verschwendet nicht eure Zeit mit halbherzig geschriebenen Beiträgen, denn dann könnt ihr es auch direkt lassen. Euer Content sollte hochwertig sein und einen Mehrwert liefern. Er muss den Grund liefern, warum die Leute auf eurem Blog bleiben und immer wieder vorbeischauen sollen.
Zu Beginn werdet ihr nicht viele Leser und Follower haben, Kommentare werden auch erst nach einer ganzen Weile kommen, denn alles braucht seine Zeit. Das Geheimnis ist es, nicht aufzugeben, immer weiter zu machen und an das Ganze zu glauben. Verzweifelt nicht, wenn die ersten Woche, Monate oder vielleicht sogar der erste Jahr nicht viel passiert. Geduld wird sich auszahlen! 🙂
Kommentare
Colli
Mein Tipp wäre auch noch, viel auf anderen Blogs zu kommentieren, so werden andere auf den Blog aufmerksam und dann muss man natürlich schönen Kontent liefern, damit die Leser auch wieder kommen :) Schöner Post!Liebst, Colli tobeyoutiful
Jacky
Das stimmt, allerdings muss man dabei immer ein wenig aufpassen, damit es von Google nicht als Spam angesehen wird, weil dann schadet es dem Blog leider auch. LG