Wer mir auf Instagram folgt, der weiß vielleicht bereits, dass ich vergangene Woche bei den WeWork Creator Awards in Berlin dabei sein durfte. Das Event um die Awards herum war schon ein Highlight für sich, noch spannender wurde es dann aber bei der Vergabe der Preise an die Gewinner des diesjährigen regionalen Finales in Berlin.
Was aber genau sind die Creator Awards von WeWork, wie war das Event drumherum aufgebaut und wer hat überhaupt gewonnen? Das verrate ich euch im Folgenden:
Das steckt hinter den Creator Awards von WeWork
Fangen wir ganz von vorne an, mit WeWork selbst. WeWork ist vielen vermutlich als Co-Working Space bekannt, dabei ist es noch viel mehr. Es ist eine Plattform, die nicht nur Arbeitsplätze zur Verfügung stellt, sondern auch ein globales Netzwerk und eine Vielzahl an Business Services und das in mehr als 320 Standorten auf der ganzen Welt.
Darüberhinaus vergibt WeWork seit März 2017 die Creator Awards, die inzwischen bereits über 200 Gewinner bei insgesamt 15 Events weltweit hervorgebracht haben. Alleine in Deutschland wurden in den letzten zwei Jahren 23 Gewinner gekürt. Mit den Creator Awards möchte WeWork weltweit kreative Köpfe für ihre einzigartigen Ideen auszeichnen und so Entwicklungen vorantreiben, Neuerungen unterstützen und junge Unternehmer und Unternehmerinnen fördern.
An die Gewinner wurden bereits Millionen an Fördergeldern ausgeschüttet, die unter anderem dafür gesorgt haben. dass mehr als 500 neue Arbeitsplätze geschaffen werden konnten.
Aber nicht nur die Awards an sich sind eine tolle Aktion. Auch die Veranstaltung in der Arena Berlin zum regionalen Finale hatte einiges zu bieten. So gab es einen Pop-Up Markt, eine Job Fair sowie das Togetherfest, bei dem sich die beliebtesten Gruppe der Plattform Meetup vorgestellt haben. Man konnte so junge Marken entdecken, Jobmöglichkeiten mit großen, aber auch noch jüngeren Unternehmen diskutieren, Netzwerken und neue Leute kennenlernen oder es sich bei Yoga, leckerem Essen oder einem Drink einfach gut gehen lassen.
Die Gewinner der WeWork Creator Awards in Berlin 2018
Mehr als 700 Bewerber standen zur Auswahl, aus denen im Berliner Finale schließlich sieben Gewinner hervorgegangen sind. Sara Nuru, Justine Powell, Luis Hanemann und Thomas Lueke haben diese nach Pitches und einer letzten Fragerunde am Abend des Finales ausgewählt.
Der Hauptpreis von 318.000 Euro in der Kategorie Business Venture ging an Amparo, ein Berliner Unternehmen, das Prothesen aus thermoplastischem Material entwickelt hat, welche innerhalb von zwei Stunden individuell angepasst werden können. Dadurch kann mehr Menschen ihre Mobilität zurückgegeben werden, denn immerhin haben 80 Prozent weltweit keinen Zugang zu moderner Prothetik.
Den zweiten Platz in der Kategorie belegte Bellinguapp, eine spielerische Sprachlern-App, die Texte und Tonspuren parallel in zwei Sprachen anzeigt. Dadurch können die Nutzer mit Büchern, Hörbüchern oder Karaoke neue Sprachen lernen. Den dritten Platz belegte Plan A. Plan A ist eine datenbasierte Crowdfunding-Plattform, die sich mit dem Klimawandel beschäftigt. Es wird analysiert, wo der Klimawandel zuschlagen wird, sodass dort gezielt Mittel an Organisationen und Einzelpersonen weitergegeben werden können.
In der Kategorie Nonprofit ging das Unternehmen Little Sun Foundation als Gewinner hervor. Sie haben es sich zur Aufgabe gemacht Menschen ohne Zugang zu Strom erschwingliche Energie zu bieten und gleichzeitig den Klimaschutz zu mobilisieren. Mit dem Gewinn in Höhe von 60.000 Euro können sie nun mehr als 2.500 Kindern sowie etwa 13.000 Familienmitgliedern in Ruanda mit solarbetriebenen Lampen und Ladegeräten versorgen.
Platz 2 in der Kategorie Nonprofit ging an ZuBaKa und Platz 3 an ShareTheMeal.
Der letzte Preis wurde in der Kategorie Performing Artist vergeben. Diesen bekam Produzentin und Sängerin Simonne Jones, die vor allem durch ihre Arbeit in der Musikproduktion hervortritt. Hier verbindet sie Elemente aus den Bereichen elektronische Musik, Pop, Avantgarde, klassische Musik sowie Retro-New-Wave-Minimalismus. Sie erhielt den Hauptgewinn in Höhe von 15.000 Euro durch den sie ihre Arbeit nun weiter ausbauen kann.
Ihr seht, wie verschieden die Unternehmen sind, die sich beworben haben und letztendlich als Gewinner hervorgegangen sind. Ich bin gespannt, wie sich die Gewinner nach den Awards nun weiterentwickeln werden. Was meint ihr? Welches Unternehmen hat bei euch persönlich großes Interesse geweckt? Schaut auch auf jeden Fall mal auf dem Instagram Account von WeWork vorbei, hier könnt ihr noch mehr zu den Awards und der Plattform an sich erfahren.
