Morgen feiert whaelse.com seinen dritten Geburtstag und dies habe ich mir zum Anlass genommen, um euch ein wenig was dazu zu erzählen, warum ich mit dem Bloggen angefangen habe.
Ich kann es kaum glauben, dass es whaelse.com jetzt schon seit 3 Jahren gibt. 3 Jahre – auf der einen Seite klingt das nach einer verdammt langen Zeit, aber wenn ich ehrlich bin, dann kommt es mir vor, als wäre es erst gestern gewesen, als ich den ersten Beitrag veröffentlichte. Na gut, gestern ist vielleicht ein wenig übertrieben, aber wie 3 Jahre wirkt diese Zeit auf mich auf keinen Fall.
Dieses Jubiläum habe ich mir nun zum Anlass genommen, um euch mal zu erzählen, warum ich eigentlich mit dem Bloggen angefangen habe. Ein paar Aussagen habe ich ja während der drei Jahre schon das ein oder andere Mal getätigt, die ganze Story kennt ihr jedoch nicht. Und eines vorweg: so komplett zu 100 Prozent kann ich diese Frage auch bis heute nicht beantworten.
Fangen wir mit dem Punkt an, an dem ich mich vor 3 Jahren befand und mit den Dingen, die zu diesem Zeitpunkt eine Rolle in meinem Leben gespielt haben. Vor drei Jahren hatte ich gerade mein Abitur gemacht und hatte ganz frisch mit meiner Ausbildung zur Kauffrau für Marketingkommunikation begonnen. Vom Thema Mode ist hier erst einmal nicht viel zu erkennen. Und auch allgemein hatte ich mit diesem Thema nicht übermäßig viel am Hut. Ich habe mich morgens angezogen und war ab und an mal Shoppen – das war’s dann aber auch schon. Wie jedes andere Mädchen vermutlich auch, habe ich mir natürlich Gedanken über Outfits gemacht und darüber, wie ich gerne aussehen will, was ich gerne anziehen möchte. Aber auch hier ist keine großartige Affinität zur Mode zu erkennen gewesen. Ehrlich gesagt habe ich mich bei diesem ganzen Thema immer eher schwer getan. Ich wusste zwar schon immer ganz genau, was mir gefällt und was ich gerne tragen würde, bei der Umsetzung scheiterte es dann aber meistens. Ich war immer etwas unzufrieden mit meinem ganzen Look, aufgrund mangelnden Selbstbewusstseins und Muts lief es am Ende nämlich immer auf die bequemste Variante hinaus.
Wir fassen also zusammen: ich befand mich weder in einem Studium des Bereichs Mode oder verwandten Richtungen, noch bewies ich im Alltag große Stilsicherheit geschweige denn einen besonders auffallenden und guten Stil. Wieso startete ich also einen Modeblog?
Hierfür gibt es verschiedene Gründe. Der größte Grund dafür war, dass ich gerne ein eigenes Projekt haben wollte, etwas, wo ich genau weiß wofür ich arbeite, wofür ich meine Zeit investiere und etwas, für das ich eine große Versantwortung trage und für dessen Erfolg ich maßgeblich mitzuarbeiten hatte. Dazu kam, dass ich das Gelernte aus meiner Ausbildung in einem eigenen Blog sehr gut austesten und umsetzen konnte. Auf die Idee „mein eigener Blog“ kam ich, weil ich zu diesem Zeitpunkt immer mehr mit diesem Medium konfrontiert wurde. Auf der Suche nach eigenen Inspirationen stieß ich immer wieder auf Blogs aus aller Welt, die mein Interesse weckten. Ehrlich gesagt sah das alles auch nach gar nicht soooo viel Arbeit aus – inzwischen weiß ich es besser!
Aber warum wählte ich ausgerechnet das Thema Mode? Ein Thema, mit dem ich nicht wirklich viel am Hut hatte und ein Thema, das wohl kaum jemand mit mir in Verbindung gebracht hätte – auf jeden Fall nicht direkt.
Mode ist etwas, an dem niemand vorbei kommt, es gehört alleine durch das tägliche Anziehen einfach zum Alltag dazu. Einen Modeblog zu starten schien eine tolle Herausforderung zu sein und bei den ganzen Modeblogs sah das auch gar nicht so kompliziert aus. Einfach etwas anziehen, Fotos machen und hochladen. Einfach oder? Natürlich ist es nicht ganz so einfach, denn es steckt viel mehr dahinter. Konzentrieren wir uns hier rein auf die Outfits, dann sollten stoßen wir auf „Problem“ Nummer 1: sind die Outfits langweilig oder einfach scheiße, – bitte entschuldigt diese Wortwahl – dann will sich das auch keiner angucken. Hinzu kommen natürlich noch weitere Faktoren, wie z.B. die Qualität der Fotos, Texte und noch einiges mehr, dass sich im Hintergrund abspielt. Also doch alles komplizierter als gedacht. Mit der Zeit entwickelt man sich jedoch weiter und inzwischen hat sich herausgestellt, dass der Modeblog eine tolle Möglichkeit war, durch die ich mich selbst ausprobieren konnte. Ich habe mit der Zeit mehr ausprobiert, verschiedene Stile getragen und mich so vor allem mehr getraut und auch in meinem persönlichen Stil weiterentwickelt.
Whaelse.com unterliegt einer stetigen Entwicklung. Sei es nun die Qualität der Bilder, das ganze Design, die Themen oder meine Outfits. Auch wenn ich mich heute vor den ersten Posts grusele, so gehören sie einfach dazu.
Im Gegensatz zu vielen anderen Bloggern, hatte ich zu Beginn also sehr wenig bis fast gar nichts mit Mode zu tun. Viele Modeblogger studieren in diesem Bereich oder arbeiten sogar in diesem. Nicht so bei mir. Ich habe mein Interesse für Mode und alles darum herum erst mit whaelse.com entwickelt. Ich habe vielmehr aus dem Grund angefangen, dass ich gerne etwas Eigenes schaffen wollte, ein eigenes Projekt haben wollte, bei dem mir meine Ausbildung im Bereich Marketing helfen konnte. Und vor allem konnte ich meinen Blog als Herausforderung nutzen.
Heute liebe ich es einen Teil meines Lebens mit euch zu teilen, euch zu inspirieren und Ideen zu geben, mit euch und whaelse.com zu wachsen. Jeder von euch macht Entwicklungen durch und es ist großartig, wenn ich dem ein oder anderen von euch dabei helfen kann 🙂
That’s it. Das ist die ganze Story.
Wie war es bei euch? Was waren eure Gründe mit dem Bloggen anzufangen?