Heute möchte ich mal ein ganz anderes Thema mit euch teilen und ansprechen.
Das Bloggen als solches ist natürlich viel viel mehr, als das ohnehin aufwendige (aber natürlich spaßige) Outfit aussuchen, planen und knipsen der jeweiligen neuen Outfits. All diese Arbeit bringt letztendlich nicht viel, wenn man nicht zumindest die Basics für SEO im eigenen Mode Blog anwendet und darüberhinaus prüft, wie die Seite nach außen steht.
Ungelogen, bei mir sind es tatsächlich 70% SEO, welche ich bei einem neuen Post beachte und überprüfe, aber hierzu später gerne mehr :).
Eines Vorweg, SEO ist eine Wissenschaft, die derzeit von jedem selbst entdeckt wird und die es selbstverständlich noch zu professionalisieren gilt – daher bitte ich um regen Austausch über die Kommentare :).
Einige SEO’S aus 2008 wollen einem tatsächlich noch erzählen, dass es wichtig sei, viele Contentseiten keywordbezogen anzulegen und hier die Keyworddichte entsprechend groß zu halten. Das hat Google aber bereits geschafft in den Griff zu kriegen.
Viel mehr bewertet Google endlich zunehmend auch die Optimierung der eigenen Seite. Wie schnell lädt eure Seite? Stichwort: CDN! Wie sind die Tags gesetzt usw. usf.
Suchmaschinenoptimierung im Fashion Blog als Erfolgskonzept
Jedem Fashion Blogger gönne ich es von ganzem Herzen, wenn dieser auch entsprechend Leser und Feedback erhält – wir sind eine Gemeinschaft und daher freut es mich, wenn wir für unsere Arbeit (ja, es ist wirklich Arbeit) in Form von Visits belohnt werden.
Neben dem üblichen Werben auf anderen Blogs (Achtung: Nischengetreu Werben bringt am meisten) in Form von Kommentaren, Linkbacks etc. ist es wichtig, dass man euch auch über Mama (oder Papa) Google findet.
Ein SEO Experte wird jetzt wieder mal die Stirn runzeln und sagen (…mhhhh die Alte will nur wieder Google beachten!).
– Tatsächlich sollt ihr nicht nur Googlegetreu eure Seite im Auge behalten. Yahoo, Bing etc. sind selbstverständlich auch nicht außer Acht zu lassen – hierzu möchte ich nachher jedoch gesondert ein paar Zeilen verlieren.
Ein guter Basic ist es, seiner Blogging Software (WordPress, Drupal, Joomla etc.) ein passendes SEO Plugin hinzuzufügen und zu nutzen.
Bevor ihr also euren Post plant, gilt es Keywords herauszufinden und zu prüfen.
Banal gesagt, versucht ihr herauszufinden, welches Keyword am meisten bringt. Hierzu könnt ihr das geniale Google Adwords Tool nutzen oder eben einfach mal schauen, wie die Suchergebnisse auf Google sind (bitte bedenkt, je mehr Suchanfragen eines Keywords, desto größer der Wettbewerb) letztenendes heißt es hier, die Mischung machts.
Euer Post Title sollte dementsprechend auch im Meta Title bzw. SEO Title enthalten sein, sowie als „focused Keyword“ angegeben werden.
Bei WordPress, Drupal und Joomla habt ihr darüberhinaus die Möglichkeit, euren Permalink (aka. Kurzlink oder Beitrags URL) anzugeben. Google liebt euch dafür, wenn hier auch das focused Keyword enthalten ist.
Zu guter Letzt versucht das Keyword mindestens zwei bis dreimal auf mind. 300 Wörtern unterzubringen. Eine hohe Keyworddichte kann von Google auch als Spam erkannt werden.
Die Optimierung des Posts, checkt eure H-Tags
Eigentlich gehört dieser Punkt an den Anfang. Warum ich jetzt erst darauf eingehe ist darin begründet, dass ihr diesen wohl ohne HTML Kenntnisse nicht ändern könnt.
Prüft einfach mal in eurem Template ob die Programmierung ordentlich ist.
An jedem Post Title sollte das h1-Tag Tag angeknüpft sein. Euer Title bekommt so den entsprechenden Hinweis für Google, dass jetzt das Thema beginnt – quasi der Startschuss für den Google Crawler den Text zu lesen.
Google Crawler lesen einen Text von oben nach unten, banal gesagt…
Der Crawler beginnt also bei dem h1-Tag Tag und indeziert den Title – im besten Fall auch euer Keyword. Dann kommt der Text im Absatz. Google bewertet in diesem Moment, wie eure Keyworddichte ist etc. Ihr könnt ein Thema besonders kennzeichnen, wenn ihr eine weitere Überschrift mit h2-Tag kennzeichnet. Google weiß jetzt !!AHA, ein wichtiger weiterer Abschnitt!!.
Jetzt könnt ihr das Ganze selbstverständlich weiter spinnen mit h3-Tag etc. pp. Bitte versteht, dass es wenig Sinn macht, bis h7 zu gehen. Ihr könnt den h2-Tag Tag auch gerne innerhalb eures Posts öfter verwenden – auch hier macht es die Mischung.
Bitte Prüft ob der h1, h2 oder h3 Tag an anderer Stelle in eurem Menü zu finden ist.
Schaut euch eure Sidebar an, haben die Überschriften evtl. ein h-Tag? Dann schnell weg damit. Google ist schlau und wird feststellen, das eure Sidebar einen wiederholenden h-Tag hat, Google bewertet das nicht schlecht – nein, aber Google wird eure wertvollen anderen h-Tags einfach nicht mehr indizieren.
Weiterhin gehört zu jedem Bild ein alt=““ und zu jedem Link ein title=““ – nehmt euch die Zeit, Google wird es euch danken.
Benennt eure Bilder, nicht zu lang, nicht zu kurz. Seid so zutreffend, wie es geht. Der alt-Tag sollte themenbasiert sein.
Ein kleines Beispiel: Googelt mal nach „Skort“… Findet ihr mich bei den Bildern? In einem Post mit meinem Zara Skort wurde ich an einem Abend top geranked und das nur, weil ich die alt Tags entsprechend eingesetzt habe.
Die Suchmaschinen Onpage Optimierung im Mode Blog zusammengefasst
Zusammengefasst beachtet also folgende 3 Punkte zur Onpage Optimierung:
– Setzt ein SEO Plugin ein und nutzt dieses (z.b. Yoast WordPress SEO)
– Prüft anhand eines Beitrages ob euer Title h1, und weitere Überschriften h2 dann h3 etc. haben und ob auf eurer Seite sonst diese Tags fehl am Platz sind. (Nutzt für Google Chrome oder Morzilla Firefox das addon „firebug“ oder euren Seitenquelltext)
– Haben eure Bilder entsprechende alt=““ und eure Verlinkungen die nötigen title=““ Angaben? Ihr tut euch damit nur Gutes!
Beachte die Ladezeiten deiner Seite – einfache Tipps zur Optimierung deiner Ladezeiten
In einem letzten weiteren Teil werde ich näher auf die Ladezeiten eingehen. Ich meine, dass Google schnelle Seiten sehr gerne besser in den SERPs rankt als langsame. Meine Vermutung konnte ich anhand kleiner eigener Fälle festmachen.
Wie ihr sehen konntet, zieren meine Startseite lediglich die Beitragsbilder. Eine Seite sollte im Pagespeedtest über DSL nicht länger als 1-2 Sekunden laden. Es ist also eure Aufgabe es zu schaffen, eure Bilder ensprechend klein zu halten. Ich nutze diverse Grafikprogramme, um dies in den Griff zu bekommen und konnte meine Ladezeit so bereits um ein Vielfaches verringern – bin jedoch nach wie vor nicht zu 100% zufrieden.
Euren Blog auf Ladezeit überprüfen könnt ihr ganz einfach über das Tool Pagespeed von Google. Einfach mal danach googeln…
Am Ende von Teil 1 möchte ich nochmal an jene appelieren, welche sich SEO Pros nennen bzw. diejenigen, die sich auch schon öfter mit diesem Thema auseinander gesetzt haben und bitte euch, eine inforeiche Conversation in den Kommentaren zu beginnen – auf meinem Weg als Fashion Bloggerin bin ich über jeden weiteren Denkansatz und Tipp mehr als glücklich :).
Eine Fortsetung zu diesem Thema gibt es schon bald hier auf meinem Blog. Gerne könnt ihr auch Wünsche äußern, was ihr gerne näher oder überhaupt behandelt haben wollt! 🙂
Kommentare
Michèle
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