Meditation für Selbstbewusstsein Mut und Stärke, Meditation zum Einschlafen, oder als Stressabbau Methode – Meditation ist im Moment der Trend auf Social Media und bei allen Bloggern und Influencern. Was dahinter steckt und was für Vorteile Meditation wirklich für euch und eure mentale Gesundheit hat klären wir hier.
Was bringt Meditation?
Schon seit Jahrtausenden machen sich unterschiedlichste Kulturen der Welt die regelmäßige Meditation zu nutzen. Oftmals als esoterisch abgestempelt erlebt die Meditation in letzter Zeit einen Aufschwung und immer mehr Menschen werden sich der Vorteile von Meditation und der Wirkung täglicher Meditation bewusst, denn sie funktioniert auch ganz ohne jeglichen spirituellen Einfluss. Meditation kann als mentales Training und als eine Art mentale Pause für Körper und Geist gesehen werden. Sie vermindert nachweislich das Stresshormon Cortisol in unserem Körper und sorgt so dafür, dass wir entspannter sind und besser mit Stress umgehen können. Der Stressabbau mindern gleichzeitig den Cholesterinspiegel und auch den Blutdruck und stärkt so das Immunsystem.
Durch mehr Gelassenheit und Achtsamkeit lernt man gleichzeitig seine Körperempfindungen besser zu verstehen und zu deuten. Die Schmerzareale im Gehirn fahren sich während der Meditation herunter und somit sind wir weniger anfällig für Schmerzen. Mit Meditation Verspannungen lösen ist also kein unübliches Vorgehen.
Auch auf das Altern hat Meditation einen positiven Einfluss. Regelmäßiges Meditieren stärkt die kognitive Leistungsfähigkeit unseres Gehirns und die Areale, die für die Gedächtnisleistung, Sinneswahrnehmung und emotionale Bewertung verantwortlich sind.
Richtig Meditieren – Meditation lernen
Meditation ist deutlich mehr als einfach im Schneidersitz auf der Yogamatte zu sitzen. Was man sich zunächst langweilig und zeitraubend vorstellt kann wirklich gut tun und ist schneller gelernt als man denkt. Es geht gar nicht darum, möglichst lange zu Meditieren und alles perfekt zu machen, denn das ist es nicht, was Meditation ausmacht.
Bist du noch Anfänger und möchtest Mediation erlernen haben wir hier ein paar Tipps für dich, die dir den Einstieg erleichtern:
1. Fang langsam an und nimm dir nicht zu viel vor. Wie schon gesagt, beim Meditieren geht es nicht darum möglichst lange zu Meditieren. Fang also gerne mit kleinen Einheiten á 2-3 Minuten an. Anfangs fällt es einem noch schwerer bei der Meditation die Gedanken abzuschalten und sich voll und ganz der Meditation hinzugeben. Probiere dich mit der Zeit immer mehr aus und wenn du fokussierter wirst kannst du deine Praxen langsam verlängern.
2. Konzentrier dich auf deine Atmung. Um anfangs nicht von deinen Gedanken abgelenkt zu werden konzentriere dich einfach auf deine Ein- und Ausatmung. Merkst du, dass du Abdriftest, versuche dich immer wieder zu deiner Atmung zurück zu bringen und sie einfach zu beobachten.
3. Mach die Meditation zur Gewohnheit. Anstatt die Meditation immer vor dir her zu schieben versuche lieber sie zu einem festen Bestandteil in deinem Alltag zu machen, sei es eine einfache Meditation morgens direkt nach dem Aufstehen oder eine Meditation Abends im Bett.
4. Du kannst nichts falsch machen. Der wohl wichtigste Punkt bei der Meditation ist, dass du dabei nichts falsch machen kannst. Es gibt keine besonderen Profi Tipps und Tricks, denn mit ein wenig Übung schafft es jeder sich an einem ruhigen Ort völlig auf sich selbst einzulassen und eine Pause von allem einzulegen.
Meditieren am Morgen
Willst du Meditation zu einer Routine in deinem Tagesablauf machen, fang am besten direkt morgens damit an. So hast du deine tägliche Meditation schon geschafft und du kannst erfrischt und positiv in den neuen Tag starten. Wie du den Tag startest entscheidet bekanntlich auch über dein Wohlbefinden den ganzen Tag über. Bist du morgens schon gestresst von der Arbeit und all deinen to-do’s, kann es helfen morgens ein paar Minuten für sich zu haben, in denen man sich in Ruhe auf den Tag vorbereiten kann. Mit positiven Gedanken durch Meditation in den Tag zu starten sind doch deutlich bessere Voraussetzungen für einen schönen und gelungenen Tag.
Morgenmeditation Achtsamkeit
Mönche sind bekannt für ihre Ausgeglichenheit und ihr glückliches Auftreten. Diese optimistische, heitere Lebensweis lässt sich darauf zurückführen, dass bei ihnen die linke Gehirnhälfte deutlich aktiver ist. Dieses Hirnareal reguliert Gefühle und kann für emotionale Ausgeglichenheit sorgen. Genau diese Gehirnhälfte fordern wir bei einer Meditation. Wir sollten uns also ein bisschen was von den Mönchen im Buddhismus abschauen und auch mehr l mit unserem Körper leben und lernen seine Fähigkeiten für uns zu schätzen. Er ist immer für uns da und trägt uns durch unser Leben und dafür sollten wir ihm mit einer mentalen Pause danken.
Morgenmeditation Selbstliebe
Während oder nach der Morgenmeditation im Bett kann man sich selbst sogenannte Afformationen sagen, um durch die Meditation das Selbstwertgefühl zu steigern. Diese Affirmationen sind kurze, einprägsame Sätze, die uns helfen sollen mehr mit uns selber zufrieden zu sein. Sie sehen meist für jeden anders aus, je nachdem, was der Mensch gerade individuell braucht und mit welchem Punkt er in seinem Leben oder mit sich selbst noch am zweifeln ist. Positive Affirmationen können aus allen möglichen Lebensbereichen stammen und können z.B. so aussehen:
- Ich werde geliebt.
- Ich glaube an mich und meine Fähigkeiten.
- Ich bin schön so wie ich bin.
- Ich bin es wert geliebt zu werden.
- Ich habe alles was ich brauche, um erfolgreich zu sein.
Realistische Affirmationen
Dabei ist es wichtig, sich Affirmationen zu überlegen, die auch realistisch für einen sind und an die wir selbst auch glauben können. Sagt man sich diese Sätze immer wieder, egal ob in Gedanken oder laut ausgesprochen und ruft sie sich regelmäßig ins Gedächtnis, fängt das Gehirn an, diesen Gedanken Baustein zu übernehmen und wir werden in der Zukunft genau diese Affirmationen über uns sagen können.
Meditation für mehr Energie
Meditation hilft außerdem neue Energie zu schöpfen und alte Laster loszuwerden. Jeder kennt wahrscheinlich den Punkt, an dem unsere Konzentration einfach ausgeschöpft ist und man schon über so viel Nachgedacht hat, dass sich der Kopf einfach überfüllt anfühlt. Mit einer Meditation für positive Energie kann das Gedankenchaos in unserem Kopf einfach mal vergessen werden. Vergleichbar mit einem Spaziergang an der frischen Luft, kann Meditation die Energie wieder aufladen. Schon ein paar kurze Meditationsübungen in der Mittagspause machen den Kopf frei für neue Gedanken und lassen uns neue Energie und Motivation finden.
Meditation zum Einschlafen
Nach einem stressigen Tag liegt man oft noch lange wach und kann gar nicht richtig von der Arbeit abschalten. Es schwirren einem tausend Gedanken im Kopf herum und man schafft es nicht so wirklich runter zu kommen. Eine Meditation gegen negative Gedanken am Abend kann helfen, sich zu beruhigen und sogar nachweislich den Schlaf verbessern. Man kann so einmal alle Gedanken des Tages hinter sich lassen und den Körper entspannen. Meditation zur Beruhigung führt zu einem Zustand innerer Ruhe, senkt dadurch den Blutdruck und verlangsamt den Herzschlag. So wird der Körper optimal auf das Schlafen vorbereitet. Wichtig ist, dass du vor Beginn deiner Meditation für innere Kraft alles erledigt, was noch gemacht werden muss und dir im Kopf herum schwirrt, damit du dich voll und ganz deiner Meditation widmen kannst.
Auf die Meditation abends im Bett sollte dann direkt Ruhe und Schlaf folgen. So signalisiert du deinem Körper mit regelmäßiger abendlicher Meditation, dass es Zeit ist Schlafen zu gehen und dein Körper kann sich besser darauf einstellen.
Im Internet findet man zahlreiche Videos und Tonsequenzen zu geführter Meditation morgens, Einschlafmeditation, Meditation für Kraft und Stärke und Meditation für mehr Selbstbewusstsein. Solche Videos helfen vor allem Anfängern richtig Meditieren zu lernen und sich besser auf die Meditation zu konzentrieren.