Guten Morgen und hallo von Bali! Bevor ich die ersten Fotos aus Bali mit euch teile, möchte ich erst einmal einen Post veröffentlichen, der eigentlich schon eher online sein sollte. Aber da ich nicht ausreichend Zeit hatte, musste ich dann doch umplanen. Ihr wisst ja vermutlich, dass ich noch kurz bevor es nach Bali ging in London war und danach erst einmal aus- und wieder neu einpacken musste. Zudem mussten wir einen Teil unserer Wohnung frei räumen, da dieser während unserer Zeit in Bali renoviert wird. Ihr seht, es gab einiges zu erledigen. Jetzt wo ich in Bali bin, habe ich aber mehr Zeit und habe diese Zeit auch direkt dazu genutzt, diesen Post hier für euch vorzubereiten.
In der vergangenen Zeit war ich viel unterwegs und wurde immer besser im Bezug auf das Packen meines Koffers – und das egal für welchen Zeitraum ich packen musste. Daher dachte ich mir, warum nicht einen kleinen Pack-Guide für euch schreiben?! Ich werde euch heute verraten, was ich für Bali gepackt habe und wie ich es gemacht habe. Vorab hier aber erst einmal die Fakten:
– Reisedauer: zwei Wochen
– Klima: sommerlich
– Gepäck: ein großer Koffer, ein Rucksack
– Geplante Aktivitäten: Surfen, erkunden, aber vor allem entspannen
Normalerweise wäre ich mit einem großen Koffer sowie einem Handgepäckskoffer gereist. In diesem Fall wäre ein Handgepäckskoffer aber eher unpraktisch gewesen. Warum? Weil wir für ein paar Tage Bali verlassen möchten und mit dem Speedboot nach Lombok fahren werden. Und auf dem Speedboot einen Koffer (bzw. zwei, denn mein Freund hat ja auch einen mit) zu transportieren ist schon eine Herausforderung genug. Da braucht man nicht auch noch einen Handgepäckskoffer, der zusätzlichen Platz wegnimmt. Und wo wir jetzt schon davon reden, dass wir von Bali nach Lombok fahren werden, kann ich ja auch noch kurz unsere aktuell geplante Route mit euch teilen:
Dienstag sind wir nachts in Bali gelandet. Wir sind zunächst in einer kleinen Villa in Canggu untergekommen, in der wir bis Freitag (also heute) geblieben sind. Heute geht es dann weiter in eine neue Villa, dieses Mal in Kuta. Hier werden wir drei Nächte verbleiben und dann geht es am Montag auch schon direkt nach Lombok. Auch auf Lombok haben wir eine Unterkunft für drei Nächte und für die zwei darauffolgenden Nächte ist noch nichts geplant. Wir überlegen noch, ob wir diese auf einer der Gili Inseln, einer anderen Insel, noch auf Lombok oder wieder auf Bali verbringen wollen. Wenn ihr irgendwelche Empfehlungen habt, dann lasst es mich auf jeden Fall wissen! Den Rest der Zeit haben wir dann wieder geplant: wir werden die letzten vier Nächte auf Bali verbringen. Wir haben drei verschiedene Unterkünfte, wodurch wir zum Schluss noch ein paar mehr Facetten von der Insel erleben möchten. Eine Unterkunft ist in der Nähe vom Monkey Forest, eine eher östlich am Meer und die letzte Unterkunft ist dann wieder in Kuta.
So, nun wisst ihr, was für die Zeit geplant ist, kommen wir also zum Hauptthema zurück: dem Packen! Ich möchte nun endlich ein paar meine liebsten Hacks und Tipps teilen, die euch das Packen des Koffers in Zukunft hoffentlich erleichtern werden. Bei den Tipps handelt es sich um Reiseziel und -dauer unabhängige Tipps, sodass ihr diese ganz flexibel auf all eure Reisen anwenden könnt. Los geht’s:
Wie man seinen Koffer wie ein Profi packt
Schauen wir der Wahrheit ins Gesicht: wir Frauen packen immer zu viel! Ja, ich selber packe immer viel zu viele Sachen ein, die ich am Ende dann gar nicht brauche. Aber es ist ganz einfach so, dass es unmöglich ist alles Outfits im Voraus zu planen und daher benötigt man eine ausreichend große Auswahl. Zum Glück gibt es ein paar Tricks, die dabei helfen Platz im Koffer zu sparen und einige davon werde ich heute mit euch teilen. Außerdem habe ich noch ein paar praktische Hacks für euch, die verhindern werden, dass Dinge kaputt gehen oder auslaufen – ihr wisst, wovon ich rede. 😉
- Rollt eure Kleidung zusammen anstatt sie zu falten! Das ist mein absoluter Lieblingshack, denn auf der einen Seite könnt ihr so jede Menge Plart sparen und auf der anderen Seite wird eure Kleidung auch weniger faltig sein. Bei Zalando findet ihr aktuell ein tolles Tutorial, das euch zeigt, wie ihr die unterschiedlichen Kleidungsstücke am besten faltet. Für jede Art gibt es eine andere Technik, ihr werden überrascht sein.
- Stopft Socken und Produkte, wie zum Beispiel Shampoos oder Beatyprodukte in eure Schuhe.
- Ihr nehmt auch Taschen mit? Dann nutzt auch den Platz in diesem aus und füllt sie mit Kleidung & Co.
- Nehmt ein paar eurer Socken, um dort zerbrechliche Dinge reinzumachen bevor ihr diese in den Koffer macht.
- Packt schwere und große Dinge unten in den Koffer und die leichten nach oben. So werdet ihr schneller fündig, wenn ihr etwas sucht.
- Nutzt Ziplockbeutel für euer elektronischen Gegenstände wie zum Beispiel Ladekabel, Adapter oder Kopfhörer. Auch Medikamente und Schlüssel könnt ihr hierin aufbewahren. So verknoten nichts und alles lässt sich schneller finden.
- Puder und Eyeshadow gehen im Koffer gerne kaputt. Um das zu verhindern könnt ihr ganz einfach ein Wattepad zwischen Puder und Deckel legen.
- Nicht nur Puder kann kaputt gehen, sondern auch Flüssigkeiten. Zum Glück gibt es aber auch hierfür eine Lösung. Macht den Deckel der Flasche auf und legt eine Schicht Frischhaltefolie auf den Hals der Flasche. Dann verschließt er sie wieder und fixiert die Folie mit etwas Tesafilm, sodass nichts auslaufen kann.
Schreibt euch eine Packliste
Jetzt habe ich schon all meine Tipps und Tricks für das Packen geteilt, aber bevor ihr überhaupt mit dem Packen anfangt, solltet ihr euch erst einmal eine Packliste schreiben. Das sorgt nämlich dafür, dass ihr weniger vergesst und gleichzeitig sinnvoller packt. Auf Zalando findet ihr aktuelle eine praktische Packliste, die euch zeigt, wie viel ihr für welche Art Gepäck packen sollt. Darunter der Rucksack, das Handgepäck, ein Weekender und natürlich der normale Koffer. Ich denke, die Liste fasst es gut zusammen und bezieht sich vor allem auf die Basics. Ich musste für meine Reise natürlich noch andere Dinge, wie zum Beispiel Bikinis und einen Wetsuit zum Surfen einpacken. Und andere Dinge habe ich nicht gebraucht. Zum Beispiel habe ich keine Pullover, Jacken oder Hemden eingepackt. Dafür aber Kleider und Playsuits. Und ja, ich habe auch mehr Schuhe mitgenommen… und nein, ich brauche nicht alle davon.
Generell lässt sich anhand der Liste aber schon gut erkennen, dass man immer mehr Oberteile benötigt als Unterteile. Das gilt für wirklich jede Art von Urlaub. Achtet beim Packen am besten darauf, dass die Kleidungsstücke sich auch miteinander kombinieren lassen. Nicht, dass ihr am Ende ein Shirt mitgenommen habt, dass zu keinem der Untereile tragbar ist, die ihr dabei habt.
Zusätzlich zu der Kleidung braucht ihr Notwenidkeiten wie beispielsweise Unterwäsche für jeden Tag – und ich packe sogar immer noch ein wenig mehr ein – oder aber wichtige Dokumente und Reiseunterlagen. Ihr braucht auch Ladekabel für all die Geräte, die ihr mitnehmt, ein Medizin-Reisekit und etwas zum Lesen. Und dann gibt es ja auch noch die Hygieneartikel, die mitmüssen. Hier solltet ihr mindestens all das einpacken, dass ihr euch nicht einfach so im Urlaub kaufen könnt. Zahnbürste und Zahnpasta werdet ihr überall bekommen und meist haben das sogar die Hotels verfügbar. Aber eure Kosmetikprodukte nicht unbedingt. Eventuell würdet ihr diese auch noch neu kaufen können, aber ich bin mir sicher, dass ihr sie nicht auf eure Ausgabenliste für den Urlaub packen möchtet. 😉
Ich hatte darüber nachgedacht eine Packliste für euch vorzubereiten, die ihr verwendet könnt. Mir fiel dann aber auf, dass das nicht viel Sinn machen würde. Jeder reist anders, benötigt unterschiedliche Dinge und möchte auch unterschiedliche Dinge mitnehmen. Was man einpackt hängt zudem davon ab, wohin es geht und wie lange man unterwegs ist und auch davon, was man so unternehmen möchte. Und ja, auch Frauen und Männer packen recht unterschiedlich. Daher gibt es an dieser Stelle einfach nur den Hinweis, dass ihr euch auf jeden Fall eine Packliste schreiben solltet, auf die wirklich alles kommt, egal wie sinnlos es euch erscheint es aufzuschreiben. Am Ende werdet ihr dank der Packliste weniger vergessen und sinnvoller packen.