Odlo Girls Time: House-Running in Berlin

Diejenigen unter euch, die mir auf Instagram folgen, wissen vermutlich bereits, dass die letzte Woche nicht nur sehr ereignisreich war, sondern in gewisser Weise auch abenteuerlich. Ich war in drei verschiedenen Städten (Rom, Berlin und London) und zwischendrin bin ich dann eben nochmal ein Haus runtergelaufen. Odlo hat zur „Odlo Girls Time“ eingeladen und was machen ein paar Mädels, wenn sie sich mit einer Sportmarke treffen? Natürlich, sie machen House-Running. Das Ganze hat im Rahmen der neuen FW 2016 Kollektion von Odlo stattgefunden und daher sind wir nicht einfach nur die Fassade eines Hauses runtergelaufen, sondern haben das auch noch mit Stil in Teilen der neuen Odlo Kollektion gemacht. Im Folgenden erzähle ich euch nun mehr zu diesem aufregenden Erlebnis und auf den Bildern könnt ihr dann nicht nur sehen, wie das Ganze abgelaufen ist, sondern auch, wie die neue Odlo Kollektion aussieht.

 
 
Ich muss gestehen, dass ich mir zunächst nicht ganz sicher war, ob ich die Einladung annehmen sollte oder nicht, aber ich war so neugierig, ich konnte nicht Nein sagen. Ich hatte mich schon Tage zuvor total gefreut, wollte aber nicht zu viel darüber nachdenken, da ich mich sonst vermutlich nur verrückt gemacht hätte. Ich war auch super ruhig und entspannt, bis zu dem Zeitpunkt als es nach oben ging. Als wir nur oben auf dem Dach standen und noch nicht direkt runtergeschaut haben, ging es noch. Sobald ich aber am Rand stand und schließlich saß und nach unten geschaut habe, habe ich dann doch ziemlich Schiss bekommen. Oder besser gesagt, ich hatte ordentlich Respekt vor der Höhe. Es waren schließlich 60 oder 65 Meter – ich kann mich leider nicht mehr an die genaue Höhe erinnern. Das klingt vielleicht im ersten Moment nicht viel, aber wenn man da oben steht und runterschaut, dann ist das verdammt viel. Ich habe auch echt einige Minuten gebraucht, bis ich mich endlich zusammengerafft habe, aufgestanden bin und mich langsam in die Position mit dem Gesicht abwärts gebracht habe. Im Nachhinein muss ich nun auch sagen, dass das der schlimmste und aufregendste Moment des Ganzen war. Alles andere, was danach kam, war super einfach und gar nicht mal so aufregend, wie ich gedacht hatte.

Der Sicherheitsgurt war so eng am Körper, dass man sich nur sicher fühlen konnte. Man musste sich zudem am Beginn selber herunterziehen, um sich überhaupt zu bewegen. Auch die restlichen 60-65 Meter ziehst du dich weiter runter. Natürlich kann man den Griff auch lockern und die Hände nur noch zum Führen verwenden, aber da ich noch nicht genau wusste, was mich erwartet, habe ich es leider nicht gemacht. Wenn man nämlich den Griff lockert, kommt man deutlich schneller nach unten. Und je mehr man wiegt, desto schneller geht es natürlich. Wenn ich es nun noch einmal machen würde, würde ich auf jeden Fall versuchen so schnell wie möglich runterzukommen. Ich würde den Griff komplett lockern und mich einfach nur vom Gewicht runterziehen lassen. Ich bin mir sicher, dann wird das ganze auch ein wenig aufregender und mehr Adrenalin wird ausgestoßen 😉

Auch, wenn es am Ende gar nicht so aufregend war, wie ich es mir vorgestellt hatte und der einzige schwierige Part der Moment ist, in dem man sich mit dem Gesicht nach unten blickend drehen muss, hatte ich super viel Spaß. Es war eine tolle Erfahrung die Fassade des Hauses herunterzulaufen. Ich mag Herausforderungen und ich mag es die eigenen Grenzen zu überwinden. Es ist ein tolles Gefühl zu sehen, was man alles schaffen kann, wenn man nur will und wenn man die eigene Angst oder Hemmung überwindet. Es war großartig zu sehen, dass ich es trotz kurzzeitiger Angst geschafft habe. Habt ihr schonmal House-Running gemacht? Wenn ja, wie fandet ihr es? Und wenn nicht, würdet ihr es machen? Ich freue mich auf eure Kommentare. xx