Ich kann kaum glauben, dass ein weiterer Monat vorbei ist. 2020 war bisher nicht das beste Jahr und ein Drittel ist bereits vorbei. Das ist total verrückt und irgendwie gibt mir das kein gutes Gefühl. Ihr wisst ja bereits, dass ich so einiges für dieses Jahr geplant hatte. Und nunja, durch die ganze Corona-Situation hat davon bisher nichts geklappt. Euch geht es vermutlich genauso.
Der März war der erste Monat in Quarantäne und es hat sich alles noch sehr komisch angefühlt. Nach einem weiteren Monat ist nun alles irgendwie „normal“ geworden. Nahezu jeder Tag sieht gleich aus und viel Abwechslung und spannende Ereignisse gibt es nicht. Ich wache auf, mache Frühstück und dann wird gearbeitet. Tag für Tag. Trotzdem möchte ich euch im Folgenden ein wenig etwas zum letzten Monat runter schreiben.
Neue Routinen schaffen
Die aktuelle und andauernde Situation verlangt nach neuen Routinen und genau diese habe ich versucht zu finden. Ich bin es nicht gewohnt so viel zu Hause zu sein. Ich liebe es zu reisen, neue Orte zu entdecken und mich mit anderen Menschen auszutauschen. Ich habe meine beste Freundin seit Monaten nicht gesehen und habe generell kaum jemanden gesehen. Ich versuche meine Familie ab und an zu sehen (natürlich mit Abstand) und bin unglaublich froh, dass ich mit meinem Freund zusammenlebe. Ich bin jemand, der körperliche Nähe braucht – mein Freund muss hier doppelt und dreifach herhalten. 😉 Ich vermisse es meine beste Freundin zu umarmen, mit ihr spazieren oder laufen zu gehen oder einfach nur stundenlang in einem Café oder Restaurant zu sitzen und über alles Mögliche zu reden.
Da mir all dies so sehr fehlt, versuche ich mich beschäftigt zu halten. Ich bin eine sehr strukturierte Person, brauche Organisation und Routinen. Daher klingelt mein Wecker auch weiterhin jeden Morgen (von Montag bis Freitag) um 6.30 Uhr. Ich stehe auf, mache mir Frühstück und esse das dann im Bett während ich auf Social Media rumklicke. Danach mache ich dann entweder ein kleines Workout oder ich setze mich direkt an den Laptop und starte den Arbeitstag. Da ich aktuell die Wohnung nicht verlasse und von zu Hause arbeite, versuche ich den Tag ausgeglichen zu gestalten. Neben dem Arbeiten lese ich auch viel oder gehe spazieren, mache Yoga oder gehe laufen.
Onweekends geht bald online!
Vielleicht könnt ihr es schon nicht mehr hören und fragt euch, wann wir denn endlich online gehen mit Onweekends. Die Antwort ist: ganz bald! Es war am Ende einfach doch viel mehr Arbeit als gedacht. Zuerst hat es ewig gedauert die passende Basis (Kleidung) zu finden und dann hatten wir leider ein paar Probleme was die Veredelung der Kleidungsstücke angeht. Wir hatten einiges geplant, aber irgendwie hat das alles nicht so funktioniert, wie gedacht. Nach einigen Rückschlägen, haben wir aber die ersten Samples diese Woche fertig gestellt. Nun müssen wir Fotos machen und den Onlineshop erstellen und dann werden wir auch schon bald online gehen. Ich werde euch auf jeden Fall auf dem Laufenden halten.
Es gab Momente der Verzweiflung
Im April hatte ich einige harte Momente in denen ich fast verzweifelt bin. Ich habe mich traurig und sauer gefühlt und irgendwie auch ein wenig unbeholfen. Ich bin mir sicher, dass es euch auch so gehen wird und ich möchte euch nur sagen, dass es ok ist und ihr nicht alleine seid. 🙂
Leider ging es mir auch nicht immer so 100% gut, gesundheitlich war der April auch etwas schwierig für mich. Ich vermute mein Körper möchte mir damit etwas sagen, ich weiß nur noch nicht genau, was es ist. Vielleicht muss ich einfach mal ein wenig ruhiger werden und aufhören mir solchen Stress und Druck zu machen.
Das war’s auch schon zum Monat April. Der April war hart, mal sehen was der Mai so für mich vorbereitet hat. Bleibt gesund, ihr Lieben. xx