Surfen in Sri Lanka
Es gibt viele Hotspots für Surfer weltweit, aber diesmal hat es uns nach Sri Lanka, genauer gesagt in den Süden der Insel verschlagen. Denn die ist ein echtes Paradies für Surfer. Das wollten wir nutzen und uns nach langer Zeit wieder aufs Brett wagen und die einzigartige Natur und Kultur Sri Lankas genießen. Unser erstes Hotel befand sich in Ahangama, einem kleinen Ort im Süden des Landes. Er liegz etwa 160 Kilometer Autofahrt vom Flughafen entfernt und abseits der Touristenmassen, aber ein echter Insidertipp unter Surfern. Die Stimmung dort war sehr entspannt und man findet dort alles, was man braucht. Vor allem lassen sich von hier aus viele lohnenswerte Ausflüge in die Umgebung unternehmen. In Sri Lanka sollte man es sich auf jeden Fall nicht nehmen lassen, umherzureisen, anstatt den Urlaub nur an einem Ort zu verbringen. Das haben wir auch gemacht und sind zum Surfen nach Weligama gefahren, einem kleinen und ruhigen Städchen etwa 15 Minuten Fahrt von Ahangama entfernt. Wir haben uns für den Weg einen Roller gemietet, mit dem wir auch nach Unawatuna gefahren sind. Weligama bedeutet wörtlich „sandiges Dorf“ und beim Blick auf die schmalen und sandigen Buchten in der Nähe wird einem auch sofort klar, warum. Weligama ist ein Hotspot für Surfer und auch wir wollten ihn uns nicht entgehen lassen. Während der Fahrt hatten wir die meiste Zeit über einen einzigartigen Panoramablick auf den strahlend blauen Ozean, denn der Großteil der Strecke befindet sich direkt an der Küste. In Weligama angekommen hat uns ein wenig Nervosität überkommen, denn wir standen zuletzt vor eineinhalb Jahren auf dem Surfbrett. Aber nach ein paar wackeligen Versuchen waren wir wieder drin. Die Wellen waren nicht allzu hoch, deshalb waren die Gegebenheiten perfekt zum Surfen.
Unawatuna – zum Surfen leider nicht geeignet
Von Ahangama aus haben wir noch einige Ausflüge in die Umgebung gemacht. Eines unserer Ausflugsziele, Unawatuna Beach, befindet sich auch nur etwa 15 Minuten Fahrt von Ahangama entfernt und gilt als der beliebteste Strand Sri Lankas. Uns war auch schnell klar wieso: ein langer goldfarbener Strand gesäumt von Palmen und türkisblaues Wasser versetzen einen direkt ins Paradies. Surfen kann man am Unawatana Beach jedoch nicht. Hinter dem Strand kann man sich durch das winzige Zentrum von Unawatuna mit vielen Läden und Restaurants treiben lassen. Da die Hotels direkt am Strand sehr teuer sind, eignet sich Unawatuna Beach vor allem als Ausflugsziel.
Wenn Unawatuna Beach, dann auch ein Besuch am Dalawella Beach
Unweit vom Unawatuna Beach befindet sich der Dalawella Beach, der uns genauso begeistert hat. Auch dieser Strand ist sehr beliebt bei Touristen, aber trotzdem haben wir immer einen ruhigen Ort gefunden. Das absolute Highlight am Dalawella Beach ist schon berühmt auf Instagram: Eine Schaukel direkt am Wasser, die an einer Palme hängt. Auch hier habt bestimmt schon einige Fotos von ihr gesehen. Die Schaukel befindet sich vor dem familiengeführten Hotel „Dream Cabana“ und man darf den Besitzern dankbar sein, wenn man auf der am wohl am schönsten gelegenen Schaukel Welt sitzt. Im übrigen: hier könnt ihr auf meinem Blog ein Paar eindrücke finden: Palmen Schaukel Sri Lanka Dalawella Beach
Absoluter Insider: Secret Beach
Unser letztes Ausflugsziel in der Umgebung hat uns zum „Secret Beach“ bei Mirissa geführt. Mirissa ist eigentlich ein beliebtes Reiseziel führ Touristen mit gut besuchten Stränden. Der Secret Beach ist aber sehr viel schwieriger zu erreichen als die anderen Strände, denn der Weg dorthin befindet sich abseits der Hauptstraße und ist schwer zu finden. Dafür wurden wir mit dem Blick auf einen idyllischen Strand inklusive kleiner Strandbar umgeben von völliger Ruhe belohnt. In diesem Beitrag habe ich ein Outfit am Secret Beach in Sri Lanka fotografiert.
Bentota Beach – bestes Surfen, aber nur zur Saison geeignet
Unser letztes Hotel befand sich in Bentona Beach, etwa 60 Kilometer Luftlinie südlich von Colombo. Im Gegensatz zu Ahangama und Weligama ist der Ort an der Westküste der Insel speziell für die touristische Entwicklung geplant worden. Das hat der Stimmung aber keinen Abbruch getan, denn es war dennoch richtig ruhig und die Strände fast menschenleer. Die kilometerlangen breiten Sandstrände haben alle das Zeug zum absoluten Traumstrand und auch wir haben es uns nicht nehmen lassen hier in die warmen Wellen zu springen. Bentota Beach ist übrigens ein echtes Paradies für Wassersportfans, denn es gibt dort viele Angebote. Auf unserem Trip haben wir sicherlich einige der schönsten Orte des Landes gesehen und konnten unser Ziel zu surfen, zu entspannen und die Sonne zu genießen in die Tat umsetzen.
Sri Lanka – ein Traum zum Surfen und entspannen
Nun wisst ihr also, dass Sri Lanka ein sehr lohnenswertes Ziel für einen Surfurlaub ist und wohin ihr dafür am besten fahren solltet. Aber auch Strände, an denen man nicht surfen oder wegen der Strömung eventuell nicht so gut schwimmen kann lohnen sich immer, denn sie sind wunderschön und wir konnten überall unsere Ruhe abseits der Touristenströme genießen. Falls ihr Anfänger auf dem Surfbrett seid, könnt ihr fast überall Surfstunden buchen und die Bedingungen in Weligama eignen sich gut für Anfänger und Fortgeschrittene. Auf jeden Fall solltet ihr nicht nur an einem Ort bleiben, sondern die Gelegenheit nutzen, umherzureisen und euch die verschiedenen Strände im Süden wie Unatawuna und Dalawella anzusehen. Ich hoffe, ich konnte euch ein paar nützliche Tipps für euren Surfurlaub in Sri Lanka geben! Wenn ihr noch Fragen habt, schreibt gerne einfach in die Kommentare.